Info-Brief 29.11.2022

Liebe interessierte Leser(innen)

 


https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681

Die Neue Züricher Zeitung untersuchte die deutschen Standorte für Windkraftanlagen. Vor allem für Süddeutschland waren die Ergebnisse katastrophal.

Vor 5 Jahren wurde jede Transparenz abgeschafft

Peinlich genug, dass ausländische Medien erst auf diese autokratischen Missstände hinweisen müssen. Ungefähr bis 2017 konnten Sie im Internet, bei den Netzbetreibern, die Postleitzahl des Windparks eingeben und erhielten die Anzahl der geleisteten Kilowattstunden. So konnte der Volkswirt Pilgram und Kollegen, die Standortqualität einzelner Windräder errechnen.
https://mannheim-windkraft.de/wp-9cc2f-content/uploads/2021/07/Chancen-und-Risiken-kommunaler-Windfarmen3.pdf
Pilgram fertigte eine Studie, nach der über 60% aller rheinland-pfälzischen Windparks zum Konkurs verurteilt waren. Die Blamage war groß. Ein Film berichtet darüber.
https://mannheim-windkraft.de/windkraft-dahin-wo-wind-ist/

Es war der letzte kritische Film des SWR. Seitdem läßt man Windkraftkitiker nicht mehr zu Wort kommen. Der Leiter der Landesschau ( Verhayen) wurde von seinem Posten verdrängt.

In Süddeutschland ist mit Windkraft keine klimafreundliche Stromversorgung möglich!

Durch den weiteren Ausbau der Windkraft, entstehen einerseitsriesige Mangelsituationen bei Windflauten und an windreichen Tagen riesige Stromerüberschüsse die einfach vernichtet werden müssen. Speicherung in großen Mengen ist zu teuer.(Prof. Wesslow)

Da es keine Speichermöglichkeiten für große Strommengen gibt, muß die fehlende Kapazität der Windkraft mit Gaskraft ersetzt werden. so beschlossen im Januar 2022. Als erster Schritt wurden 40 Gaskraftwerke beschlossen, die nur als Ergänzung der Windkraft fungieren sollen.
Die Ergänzung der Windkraft mit Gaskraft beträgt in Süddeutschland mindestens 80%.
100% erneuerbar ist etws ganz anderes.
Diese Gaskraftwerke sollen auch nicht rund um die Uhr laufen, sie arbeiten in den windarmen Zeiten, eng gekoppelt mit den Windrädern, demnach meistens. Würden Kohle-und Atomkraftwerke abgeschaltet, müßte letztlich der gesamte Strombedarf zu 100% mit Gas abgesichert werden(Prof. Wesslow). Das wären zum heutigen Zeitpuntt 80 Gigawatt bereitgestellter Strom. mit 250 Gaskraftwerke in der Größe von Biblis. Diese Kraftwerken haben infolge ihrer unterschiedlichen Funktionsweise auch keine Abwärmenutzung. Sie blasen 600 Grad Abwärme in den Himmel. Bei diesem Szenario, können Sie davon ausgehen, dass kein Gramm Co2 eingespart werden kann. So viel zu unserer „Energiewende“.

Nun ist aber erst einmal das Gas abhanden gekommen. Durch den Wegfall von Nord-Stream2 ist auch die deutsche Energiewende am Ende. Das superteure LNG-Gas wird  nicht ausreichend vorhanden sein und wird zuerst zum Heizen und für industrielle Zwecke benötigt . Erst danach kann es zur Stromerzeugung mit Gas kommen, mit riesigen Mengen von Gas. Allein deshalb muß der Windkraftausbau still stehen. Ansonsten gehen die Kosten für die Regulierung des Zappelstroms durch die Decke. Sie betragen dieses Jahr schon 2,5 Milliarden.

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Ein Klimaforscher warnt vor Übertreibungen

Jochem Marotzke ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg.

Brisante Äussserungen von Jochem Marotzke entstanden in in einem Interview mit der «Südwest-Presse»

Er sei «zu hundert Prozent» überzeugt, dass die Wissenschaft in Sachen Klimawandel gemässigter kommunizieren müsse, sagt Marotzke. «Mir ist natürlich klar, warum manche Kollege*innen gerne Worst-CaseSzenarien beschwören. Sie denken, wenn sie nicht deutlich genug sind, werden sie nicht wahrgenommen, was ja leider auch stimmt.»

Der Deutsche Jochem Marotzke gehört zum innersten Kreis der Weltklimarats. Doch jetzt klagt er seine Wissenschaftskollegen an. Diese würden Worst-Case-Szenarien verbreiten. Die Ängste vor einem baldigen Untergang der Menschheit wegen der Erderwärmung seien völlig übertrieben.

Im letzten Herbst zeigte eine Umfrage in zehn Ländern (darunter Grossbritannien, Frankreich, USA, Australien, Brasilien und Indien), dass 60 Prozent der 16- bis 25- Jährigen wegen des Klimawandels «besorgt» oder «sehr besorgt» sind. 56 Prozent zeigten sich gar überzeugt, dass die Menschheit dem Untergang geweiht ist (siehe hier). Solche Ängste haben einerseits Klimaaktivisten befördert, die sich «Extinction Rebellion» oder «Letzte Generation» nennen und angeblich gegen den eigenen Untergang kämpfen. Die Klimaschutz-Ikone Greta Thunberg will sogar explizit, dass ihre Anhänger «in Panik geraten». Laut Thunberg steht die Menschheit am Anfang eines Massensterbens. Andererseits haben führende Klimawissenschaftler*innen die Ängste zum Teil kräftig befeuert. Jochem Marotzke ist zwar der Meinung, dass der Klimawandel ein «ernstes Problem» ist, «auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, es zu dämpfen».

Bemerkenswert ist auch, was Marotzke zur Hochwasserkatastrophe im deutschen Ahrtal vom letzten Juli sagt. Damals kamen 186 Menschen ums Leben. Viele Politiker, Journalisten und auch Wissenschaftler gaben reflexartig dem Klimawandel die Schuld für die Überschwemmungen. «Das Ahrtal hat uns vor Augen geführt, wie schlecht wir gewappnet sind», sagt dagegen Jochem Marotzke. Die Katastrophe sei nur zu einem kleinen Teil auf den Klimawandel zurückzuführen. «Solche Überflutungen hat es dort auch vor 200 Jahren gegeben.» Hauptsächlich sei man «richtig schlecht» vorbereitet gewesen.

Die zitierten Aussagen machte Marotzke in einem Interview mit der «Südwest-Presse», einer Regionalzeitung aus Ulm.

Die Öffentlichkeit hat auf die brisanten Äussserungen von Jochem Marotzke in der «Südwest-Presse» praktisch nicht reagiert. Keine Zeitung hat das Interview aufgenommen

( https://www.nebelspalter.ch/ein-klimaforscher-rechnet-ab 1 von 7 12.05.2022)

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Deutsche Energiewende für hohen Strompreis verantwortlich, nicht der Krieg in der Ukraine

In der “Rheinpfalz”vom 20.8.2022 wurde in dieser Abbildung versucht zu demonstrieren, dass der Ukraine-Krieg der Grund für die hohen Strompreise sei. Doch die Statistik zeigt eher das Gegenteil. im Januar 2022 gab es noch keinen Überfall aud die Ukraine. Jedoch der Strompreis lag schon bei 40,62 Cent/kwh.

Energiewendeziele unrealistisch –

ein Kommentar aus der Physik , Heidelberg

Um abschätzen zu können, wie realistisch das 55% Klima-Zwischenziel ist, muss man als erstes einen Blick zurückwerfen: Was wurde in der gleichen Zeitspanne, d.h. in den vergangenen 10 Jahren, beim Klimaschutz in Deutschland erreicht, nachdem erheblich in den Ausbau vorwiegend von Wind und Sonnenkraftanlagen investiert wurde? Hier fällt die Bilanz des CO2- Ausstoßes ernüchternd aus. Obwohl im Jahr 2019 bereits beachtliche 45% des Stromes aus erneuerbaren Quellen stammte, ist der Ausstoß klimaschädlicher Gase seit 10 Jahren nur wenig verändert, abgesehen von kleinen vorwiegend wetter- und konjunkturbedingten Schwankungen.

Die in Abbildung 2 gezeigten 3% für die Windenergie lassen uns stutzen. Auf den ersten Blick scheinen sie in Widerspruch zu den Erfolgsmeldungen des Windkraftausbaus zu stehen, wonach jede Windkraftanlage im Mittel etwa tausend Haushalte mit Strom versorgt, was bei den 30 000 installierten Windrädern bereits 30 Millionen der insgesamt 41 Millionen Haushalte wären. Ist die Energiewende damit nicht schon fast geschafft? Leider nein, denn selbst wenn heute alle Haushalte in Deutschland ihren Strom aus erneuerbaren Quellen bezögen, so wäre das noch immer erst ein kleiner Teil unseres Energieverbrauchs: Der derzeitige Anteil des Stroms an unserem Endenergieverbrauch beträgt nur knapp 20%, und der Haushaltsstrom macht von diesen 20% gerade mal ein Viertel, d. h. 5% aus. In diesem Fall ist also der gemeldete Erfolg 20 mal größer (gleich Kehrwert von 5%) als der tatsächliche Erfolg. Hinzu kommt: Meist wird, zum Vergleich mit konventionellen Kraftwerken, die installierte Leistung von Sonnen- und Windkraftanlagen angegeben statt der tatsächlich produzierten nutzbaren Leistung. Die installierte Leistung einer Windkraftanlage ist viermal, die einer Photovoltaikanlage achtmal höher, als die eigentlich interessierende im ganzjährigen Betrieb im Mittel gelieferte nutzbare Leistung. Die Beispiele in diesen beiden Abschnitten lassen ahnen, warum die öffentliche Wahrnehmung der bisherigen Energiewende so stark von dem in den Abbildungen 1 und 2 gezeigten Sachverhalt abweicht. Hierbei ist noch nicht berücksichtigt, dass Wind- und Sonnenenergie heute und in absehbarer Zukunft nicht voll nutzbar sind. Grund hierfür sind insbesondere die starken jahreszeitlichen und Tag-Nacht Schwankungen von Wind und Sonne, selbst wenn diese durch internationale Vernetzung etwas ausgemittelt werden können. Wegen der unvermeidlichen Dunkelflauten, in denen es weder Sonne noch Wind gibt, muss für alle Wind- und Sonnenkraftanlagen eine entsprechende Anzahl fossiler Kraftwerke vorgehalten werden.
Zitate: Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Dubbers, Prof. Dr. Johanna Stachel, Prof. Dr. Ulrich Uwer Physikalisches Institut der Universität Heidelberg

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