soziale Schieflage

Höchste Stromrechnung der Welt

Durch die Energiewende lag der Strompreis schon vor dem Ukraine-Krieg bei über 40 Cent.

Durch die Auslagerung der Förderungen für Windkraft von der Stromrechnung weg, hin zu den Bundessteuern, liegt der wirkliche Strompreis bei ca. 50 Cent.  Die offizielle Förderung wurde nun auf 10 Cent/kwh erhöht.  Durch fette Über-Gewinne von 8,3 Milliarden

haben die Windkraftbetreiber lukrativ Zusatz-Gewinne erziehlt. Zudem erhielten sie 2023 Entschädigungen, wenn bei hohem Windaufkommen ihr Strom nicht ins Netz eingespeist werden konnte. Was kosten die Ziele der Bundesregierung die Steuerzahler:innen?
Nun hat der Staat eine Strompreisbremse beschlossen, die bei 40 Cent liegt. Er übernimmt alle Beträge darüber mit Steuergeldern. Jetzt kann sich die Windkraftlobby austoben. Der Verbraucher spürt es nicht mehr direkt. Er zahlt es nun über Steuern. Mit staatlich festgesetzten Preisen verlassen wir entgültig die Marktwirtschaft und landen in der staatlichen Preisgestaltung. Geplante Stromknappheit in Winterrzeiten rundet das Bild “DDR-Planwirtschaft” ab.

200 Euro mehr Miete pro Wohnung

Und das heißt in der Realität: „An ein Gründerzeithaus im energetischen Zustand der 90er-Jahre muss man komplett ran: Dämmung, Fenster tauschen, Fußbodenheizung, neuer Fußboden, Elektriker, Sanitär, Maler – pro Wohneinheit ist man, je nach deren Größe, bei den Kosten schnell im sechsstelligen Bereich. Wir bei ‚Haus & Grund‘ gehen von etwa 150 000 Euro aus.“

Hobusch weiter: „Was dann schnell vergessen wird, ist, dass die Kosten umlagefähig sind. Das bedeutet, sie können an die Mieter weitergegeben werden.“ Also eine Mieterhöhung. Hobusch: „Je Wohnung rechnen wir mit 150 bis 200 Euro im Monat mehr. Und das kompensieren Sie nicht mit der Einsparung bei den Heizkosten.“

Nebenkosten-Schock: Erste Betriebskosten-Abrechnungen sind da

In so gut wie allen Bereichen des Lebens steigen die Preise – besonders stark werden Mieterinnen und Mieter das an ihren Nebenkosten zu spüren bekommen. Nach einer Auswertung des Unternehmens Mineko, das Nebenkostenabrechnungen prüft, könnten sich diese Kosten 2022 im Vergleich zu den Vorjahren verdoppeln: Für eine Durchschnittswohnung in Deutschland mit 92 Quadratmetern wurden laut Mineko 2019 und 2020 im Mittel 3200 Euro Nebenkosten fällig. Im aktuellen Jahr würden diese Kosten nach aktuellen Daten auf fast 7000 Euro steigen, prognostiziert Mineko.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/mieten-nebenkosten-koennten-sich-laut-experten-2022-verdoppeln-a-d96c6782-f386-40bd-b011-32bcb252ee71

Mobilität wird teuer

 

Die Treibstoffpreise an deutschen Tankstellen steigen weiter. Sowohl Diesel als auch Superbenzin der Sorte E10 verteuerten sich binnen Wochenfrist deutlich.

Dies teilte der Automobilclub ADAC am Mittwoch mit. Damit nimmt der seit etwa Mitte Dezember laufende tendenzielle Anstieg wieder an Fahrt auf: In den letzten sechs Wochenvergleichen sind die Preise fünf Mal gestiegen und nur ein Mal gefallen.

Im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags kostete Super E10 1,779 Euro je Liter. Das waren 4,2 Cent mehr als noch vor einer Woche. Diesel verteuerte sich durchschnittlich um 2,9 Cent auf 1,858 Euo je Liter. Der Verkehrsclub hält beide Kraftstoffe für zu teuer. Noch vor einem Monat seien diese bei ähnlichen Ölpreisen deutlich niedriger gewesen.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/deutschland-die-benzinpreise-steigen-weiter-18628412.html