Artenschutz

Am Beispiel des Rotmilans erkennt man das Zerstörungswerk Windkraft stellvertretend für andere Vogelarten, Insekten und  Fledermäuse. In drei interessanten Filmen zeigen wir Ihnen hier, wie der Artenschutz im Widerstreit mit den Geschäftsinteressen der Windkraftprofiteure auf der Strecke bleibt

In der Rheinpfalz stand letztes Jahr ein Artikel “Wo sind all die Rotmilane hin”.  Auf die Antwort wurde verzichtet. Welcher Journalist traut sich darüber zu spekulieren.

Dieser Film “Naturschutzverbände unter Strom” zeigt den Druck , der vor 6 Jahren in Rheinland-Pfalz auf die Naturschutzverbände ausgeübt wurde.

Veröffentlicht am 06.08.2015. Die 10 rheinland-pfälzischen Naturschutzverbände stimmten 2012 der Energiewende nur zu, wenn die Windräder raumordnungsplanerisch zusammengefasst werden. Das Gegenteil ist passiert. In jedem Dorf haben die Projektierer interessierte Grundeigentümer und Politiker zusammengeführt und die Standorte festgelegt. Wo sich ein passendes Grundstück befand, kam das Fundament hin. Passend für den der die Pacht erhält. Viele verarmte Dörfer erhielten auch Wegegelder für den Windradausbau.

ARD Plusminus vom 5.8.2015
Am Beispiel der Windenergie wird deutlich, wie sehr der BUND als Naturschutzverband durch die Windkraft-Industrie unterwandert ist. Für 800 000 Euro, eingezahlt in einen “Naturschutzfonds” hat sich die Industrie die Zustimmung der Naturschützer zu Windkraftanlagen erkauft.

Im Spiegel-online:

Finaler Bericht des IPCC .Beim Weltklimarat geht Alarm vor Genauigkeit

Eine globale Erwärmung von vier Grad oder mehr seit Beginn der Industrialisierung (ein Grad ist bereits erreicht) bedeute ein hohes bis sehr hohes Risiko eines beträchtlichen Artensterbens, sie würde die Rate des Artensterbens erhöhen. In die Prognose der Modellierungen bestehe “hohes Vertrauen” (Seite 25, 34).

Im Fachkapitel des Klimareports aber steht dazu:

Es besteht geringes Vertrauen in die Schlussfolgerungen, dass bereits einige Arten durch den Klimawandel ausgestorben sein könnten, so eventuell beim Verschwinden zentralamerikanischer Amphibien (Seite 300). Soeben wurde allerdings bekannt: Eine angeblich vom Klimawandel ausgerottete Schnecke ist wieder aufgetaucht. Die allgemein höhere Aussterbegeschwindigkeit von Arten der letzten Jahrzehnte hat andere Gründe als den Klimawandel: etwa Landwirtschaft, Waldrodung, Jagd und Fischerei (Seite 295/300).

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-finaler-bericht-des-ipcc-a-1000432.html