Klima und Panik?

Betreibt der Weltklimarat Panikmache?  Führende Wissenschaftler erhebten schwere Vorwürfe

„Bei 1,5 Grad Erwärmung geht die Welt nicht unter“
Neuer Weltklima-Chef hat genug von Klima-Panik

Jim Skea (69) ist erst seit wenigen Tagen neuer Chef des Weltklimarates (IPCC). Eine klare Botschaft hat der Brite aber schon jetzt: Weniger Panik, mehr Verstand!

►” Im Gespräch mit der Deutschen Presse Agentur erklärte der Wissenschaftler: „Wenn man ständig nur die Botschaft aussendet, dass wir alle dem Untergang geweiht sind, dann lähmt das die Menschen und hält sie davon ab, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um mit dem Klimawandel fertig zu werden.“

Er lege stattdessen Wert darauf, den „Silberstreif am Horizont“ zu sehen. Skea: „Die Technologien und Instrumente, um den Klimawandel einzudämmen sind vorhanden, sie müssten nur auch angewendet werden. Die Zukunft des Menschen liegt in unserer Hand. Nutzen wir das.“

Die Menschen fordert er auf: „Engagiert euch!“ Jeder Einzelne könne etwas tun. Aber auch seinen Weltklimarat nimmt er in die Pflicht, sich mehr am Einzelnen zu orientieren.
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Ein Klimaforscher warnt vor Übertreibungen

Jochem Marotzke ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg.

Brisante Äussserungen von Jochem Marotzke entstanden in in einem Interview mit der «Südwest-Presse»

Er sei «zu hundert Prozent» überzeugt, dass die Wissenschaft in Sachen Klimawandel gemässigter kommunizieren müsse, sagt Marotzke. «Mir ist natürlich klar, warum manche Kollege*innen gerne Worst-CaseSzenarien beschwören. Sie denken, wenn sie nicht deutlich genug sind, werden sie nicht wahrgenommen, was ja leider auch stimmt.»

Der Deutsche Jochem Marotzke gehört zum innersten Kreis der Weltklimarats. Doch jetzt klagt er seine Wissenschaftskollegen an. Diese würden Worst-Case-Szenarien verbreiten. Die Ängste vor einem baldigen Untergang der Menschheit wegen der Erderwärmung seien völlig übertrieben.

Im letzten Herbst zeigte eine Umfrage in zehn Ländern (darunter Grossbritannien, Frankreich, USA, Australien, Brasilien und Indien), dass 60 Prozent der 16- bis 25- Jährigen wegen des Klimawandels «besorgt» oder «sehr besorgt» sind. 56 Prozent zeigten sich gar überzeugt, dass die Menschheit dem Untergang geweiht ist (siehe hier). Solche Ängste haben einerseits Klimaaktivisten befördert, die sich «Extinction Rebellion» oder «Letzte Generation» nennen und angeblich gegen den eigenen Untergang kämpfen. Die Klimaschutz-Ikone Greta Thunberg will sogar explizit, dass ihre Anhänger «in Panik geraten». Laut Thunberg steht die Menschheit am Anfang eines Massensterbens. Andererseits haben führende Klimawissenschaftler*innen die Ängste zum Teil kräftig befeuert. Jochem Marotzke ist zwar der Meinung, dass der Klimawandel ein «ernstes Problem» ist, «auf das wir uns einstellen und alles versuchen müssen, es zu dämpfen».

Bemerkenswert ist auch, was Marotzke zur Hochwasserkatastrophe im deutschen Ahrtal vom letzten Juli sagt. Damals kamen 186 Menschen ums Leben. Viele Politiker, Journalisten und auch Wissenschaftler gaben reflexartig dem Klimawandel die Schuld für die Überschwemmungen. «Das Ahrtal hat uns vor Augen geführt, wie schlecht wir gewappnet sind», sagt dagegen Jochem Marotzke. Die Katastrophe sei nur zu einem kleinen Teil auf den Klimawandel zurückzuführen. «Solche Überflutungen hat es dort auch vor 200 Jahren gegeben.» Hauptsächlich sei man «richtig schlecht» vorbereitet gewesen.

Die zitierten Aussagen machte Marotzke in einem Interview mit der «Südwest-Presse», einer Regionalzeitung aus Ulm.

Die Öffentlichkeit hat auf die brisanten Äussserungen von Jochem Marotzke in der «Südwest-Presse» praktisch nicht reagiert. Keine Zeitung hat das Interview aufgenommen

( https://www.nebelspalter.ch/ein-klimaforscher-rechnet-ab 1 von 7 12.05.2022)

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„Wenn wir nicht aufrichtig über Wissenschaft sprechen, wird uns nicht mehr geglaubt“

https://www.welt.de/wissenschaft/plus246573572/Klimawandel-Wenn-wir-nicht-aufrichtig-ueber-Wissenschaft-sprechen-wird-uns-nicht-mehr-geglaubt.html?sc_src=email_4646500

Im Nordatlantik könnten Mitte dieses Jahrhunderts die Meeresströmungen kollabieren, womöglich schon früher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie dänischer Wissenschaftler jetzt im Fachjournal „Nature Communication“. Die Arbeit widerspricht damit dem aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Der deutsche Klimaforscher Jochem Marotzke übt heftige Kritik an der Studie – und nicht nur daran.
Beschleunigt sich die Erwärmung? Zeke Hausfather vom Klimaforschungsverbund Berkeley Earth hält die aktuelle Aufregung für „etwas übertrieben“. „Wir haben keine Beweise dafür, dass sich die Erwärmung über den Bereich hinaus beschleunigt, den Wissenschaftler zuvor vorhergesagt haben.“ Die Welt erwärmte sich, und das sei „schlimm genug“.
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Richard Tol vertritt die Position, dass die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels eher gering sind. Außerdem sei es weniger teuer, eine Strategie der Anpassung an den Klimawandel zu wählen, statt ihn durch drastische CO2-Reduktion verhindern zu wollen.

Im Gespräch mit der F.A.Z. kritisierte Tol, dass es einen starken Druck gebe, die Klimaberichte möglichst dramatisch zu formulieren. „Es gibt viele Bürokraten, Politiker und Wissenschaftler, deren Jobs davon abhängen, dass die Klimakatastrophe möglichst schlimm erscheint“, sagte Tol.

Der Niederländer Tol, 44 Jahre alt, der neben seinem Lehrstuhl in Sussex eine Professur für Klimawandelökonomie an der Freien Universität Amsterdam innehat, zählt zu den einhundert meistzitierten Wirtschaftswissenschaftlern der Welt und hat insbesondere über die Ökonomie des Klimawandels publiziert. Seit 2007 berät er das IPCC. Seine Arbeiten waren eine maßgebliche Quelle für den Stern-Bericht. Anders als der britische Ökonom Nicholas Stern kommt Tol aber zu dem Ergebnis, dass die wirtschaftlichen Schäden durch den Klimawandel eher klein seien. Bei einem geringen Temperaturanstieg seien die Auswirkungen unterm Strich sogar positiv. Erst bei einer Erderwärmung von mehr als 2 Grad überwögen negative Effekte. mehr lesen….

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/weltklimarat-protest-gegen-klima-schwarzmalerei-12867411.html?GEPC=s3

Solche Nachrichten werden Sie in Deutschland heute kaum noch finden. Fast die gesamte Presse ist auf Regierungskurs. Allen voran die öffentlich-rechtlichen Medien.