Klimanachrichten

 

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https://www.agrarheute.com/politik/bauernprotesten-generalstreik-gegen-ampel-614787
Ab 8. Januar droht Deutschland ein Verkehrskollaps. Landwirte, Lkw-Fahrer und die Bahn werden gleichzeitig den Verkehr zum Erliegen bringen. Verschiedene Bausteine einer verfehlten Klimapolitik. Lesen Sie unseren neuen Rundbrief
https://mannheim-windkraft.de/klimanachrichten/
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Klimagipfel

Welche Ergebnisse aus Dubai wirklich entscheidend sind

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nennt den Entwurf des COP28-Schlussdokuments „enttäuschend“ und „unakzeptabel“, Oxfam spricht von „gefährlichen Tricks“. Klimaschützer sehen eine Aufkündigung aller Ambitionen. Dabei orientiert sich das Gipfelergebnis schlichtweg an der Realität.  Seit einem halben Jahr konnte man ungeheure Kapitalströme in die Förderung von Öl und Gas beobachten, weil eine riesige Nachfrage auf dem Weltmarkt vorhanden ist. Diese Länder ließen sich erwatungsgemäß nicht von Deutschland ihre Energiepolitik vorschreiben.
Zum anderen, weil das Geschäft mit fossiler Energie von der Nachfrage bestimmt wird, also vom Bedürfnis nach Mobilität, Wärme und Versorgungssicherheit. Hierfür sind fossile Energien noch lange unverzichtbar.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus249036654/Klimagipfel-COP-28-in-Dubai-Gefeierter-Fossil-Ausstieg-Doch-andere-Ergebnisse-sind-weitaus-entscheidender.html?icid=product.animatedbanner.plus.5
Die Abkehr von den fossilen Energien wird weithin als wichtigster Plan der 28. Weltklimakonferenz gefeiert. Doch eine Reihe weiterer Ergebnisse könnte sich als noch wirkmächtiger erweisen.
Gegen einen Beschluss zum Ausstieg aus den fossilen Energien hatten zuletzt etliche Länder Bedenken geäußert, aber letzlich dennoch einen Passus zum Ausstieg unterschrieben.
Die Vereinten Nationen wollen die Kapazitäten erneuerbarer Energien bis 2030 verdreifachen und die Energieeffizienz verdoppeln.
Was jedoch Regierungschefs von 22 Staaten am Samstag auf der Dachterrasse des Rove-Hotels auf dem Expo-Gelände von Dubai ankündigten, hat es in sich. Gemeinsam will man sich dafür einsetzen, die weltweite Nutzung der Atomenergie bis zum Jahr 2030 zu verdreifachen. In absoluten Zahlen ein vielfaches mehr, als die Steigerung der Erneuerbaren.
Andere wichtige Technologien sind auch in der Lage CO2 zu vermeiden. Dies sind die CO2-Abspaltung von Gas oder Kohle und dessen Lagerung in der Tiefe, auf die Herr Habeck schon längst gesetzt hat (blauer Wasserstoff) .
Die CO2-Befreiung der deutschen Kohlekraftwerke würde Massen von CO2 beseitigen und Deutschland käme noch auf seine Klimaprognosen. Davon wollen die Grünen aber nichts wissen, sie wollen Windräder verkaufen.
Annalena Baerbock redet auch nicht über den Plan der Ampelregierung im großen Stil LNG-Gas in Deutschland einzusetzen, das bei der Verbrennung wesentlich klimaschädlicher ist als die Verbrennung von Kohle. Flüssiggas statt Kohle – dieser grüne Weg der Bundesregierung macht die Stromerzeugung Deutschlands teurer und erhöht die Treibhausgasemissionen. Besser wäre es, wie Prof. Howarth schreibt, die Kohlekraftwerke in Deutschland am Netz zu lassen und nicht durch Flüssiggas- (LNG-) Kraftwerke zu ersetzen. Wenn man dann noch die bestehenden Kohlekraftwerke mit einer CO2-Abscheidung versehen würde, leistete man einen großen Beitrag zur CO2 Senkung
Der weitere unsinnige Ausbau der Windkraft in Deutschland scheitert in der Praxis an zwei Dingen.
1. Herr Habeck schafft es nicht eine Kraftwerksstrategie vorzulegen (50  LNG-Gaskraftwerke zur Ergänzung der Windkraft). an 140 Tagen gibt es keinen Wind.  Mit “Erneuerbaren” kann man ein Land wie Deutschland eben nicht mit Strom versorgen.
2. Der einzige Langzeitspeicher, der Wasserstoff, lässt noch sehr lange in der Stromproduktion auf sich warten und nützt den jetzt zugebauten Windrädern gar nichts.
3. Die geplanten Riesenbatterien reichen nur für wenige Stunden.
Ohne Langzeit-Speichermöglichkeit ist der weitere Ausbau der Windkraft nicht zu verantworten.  Baustopp für Windräder in Deutschland jetzt!
Deshalb werden die deutschen Kohlekraftwerke noch lange laufen. Dann aber bitte ohne CO2.

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Klimadiskussion gespalten

Der neueste Coup der Klimaalarmisten macht weltweit Schlagzeilen: Ein großer Report legt während der laufenden UN-Klimakonferenz in Dubai auf fast 500 Seiten Wissen über Kipppunkte vor, angebliche Schwellen im Klimasystem, die unwiderrufliche und katastrophale Änderungen bringen. Das Medienecho könnte kaum reißerischer sein. „Forscher warnen vor fünf katastrophalen Klima-Kipppunkten“,

Der sorgsam erstellte UN-Klimabericht, der den Sachstand zum Klimawissen zusammenfasst, wird einfach ignoriert. Während der neue Kipppunkte-Report mahnt, die Klimaschwellen „könnten bereits kurz bevorstehen“, fällt der UN-Klimarat IPCC in seinem jüngsten Sachstandsreport ein ganz anderes Urteil: Kipppunkte könnten zwar „nicht ausgeschlossen werden“, doch es gebe „ungenügende Evidenz“, einen „Mangel an Daten“, das Thema sei „herausfordernd“. Führende Klimaforscher haben sich skeptisch über die Kipppunkte-Warnungen geäußert, beispielsweise die Direktoren des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, eines der renommiertesten Klimaforschungsinstitute.

In vielen Medien finden diese unterschiedlichen Standpunkte keinen Wiederhall. Man bleibt bei der bewährten Panikberichterstattung. Dies nennt sich vielerorts Qualitätsjournalismus.

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Klimakonferenz mit zweierlei Auftritten

Auf den Terminplänen der Vereinten Nationen fand sich kein einziger Hinweis:  Die Gründung einer weltweiten Allianz zum Ausbau der Kernenergie war auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen bis zur letzten Minute Verschlusssache. Doch was die Präsidenten und Regierungschefs von 22 Staaten am Samstag auf der Dachterrasse des Rove-Hotels auf dem Expo-Gelände von Dubai ankündigten, hat es in sich. Gemeinsam will man sich dafür einsetzen, die weltweite Nutzung der Atomenergie bis zum Jahr 2030 zu verdreifachen.
 Zu den Unterzeichnern der Deklaration gehören neben dem US-Gesandten John Kerry auch die Staats- und Regierungschefs von 13 europäischen Ländern.  Deutschland fehlt.

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Benzin, Heizen, Fliegen – alles teurer! Ampel stopft Haushaltsloch mit fetter Steuererhöhung auf CO2!

Auf der einen Seite soll gespart werden, parallel dazu wird aber auch der CO2-Preis um 5 Euro pro Tonne erhöht – eine Steuererhöhung, die die FDP eigentlich kategorisch ausgeschlossen hatte. Eine neue Notlage mit einem Aussetzen der Schuldenbremse soll es nicht geben – gibt es heimlich aber doch.

Der Agrardiesel galt für den deutschen Bauernpräsidenten Joachim Rukwied bei den Haushaltsverhandlungen noch als No-Go. Auch die Organisation Landwirtschaft verbindet Deutschland (LsV) hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesagrarminister Cem Özdemir vor einer Streichung der Beihilfe gewarnt.
Inzwischen bestätigte das Bundeslandwirtschaftsministerium, dass obendrein auch die Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge den Sparzwängen zum Opfer gefallen ist. Der Finanzminister werde einen Vorschlag zum Agrardiesel und zur KfZ-Steuerbefreiung machen, teilte Özdemir mit. Insgesamt beziffert das Landwirtschaftsministerium die zusätzliche steuerliche Belastung der Betriebe auf 900 Millionen Euro.

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Nordkurier:  Flüssigerdgas-LNG

Forscher mahnt – lieber Kohle statt LNG verbrennen

Gegner des geplanten LNG-Terminals auf Rügen dürfte diese Aussage bestärken: Ein US-Forscher stellt Flüssigerdgas ein verheerendes Klimazeugnis aus und meint, Deutschland und Europa wären besser beraten, weiter auf Kohleverbrennung für Energiegewinnung zu setzen.
https://www.nordkurier.de/politik/forscher-mahnt-lieber-kohle-statt-lng-verbrennen-1946914#google_vignette
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FOCUS online:

Montag, 27.11.2023

Neue Regeln ab 2024Wann Netzbetreiber Haushalten den Strom einschränken dürfen

Stromnetzbetreiber dürfen künftig den Strombezug von neuen steuerbaren Wärmepumpen oder Ladestationen zeitweise einschränken, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht. „Dabei muss eine Mindestleistung immer zur Verfügung stehen, so dass Wärmepumpen betrieben und Elektroautos weiter geladen werden können“, teilte die Bundesnetzagentur am Montag in Bonn mit.

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„Wenn wir nicht aufrichtig über Wissenschaft sprechen, wird uns nicht mehr geglaubt“

https://www.welt.de/wissenschaft/plus246573572/Klimawandel-Wenn-wir-nicht-aufrichtig-ueber-Wissenschaft-sprechen-wird-uns-nicht-mehr-geglaubt.html?sc_src=email_4646500

Im Nordatlantik könnten Mitte dieses Jahrhunderts die Meeresströmungen kollabieren, womöglich schon früher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie dänischer Wissenschaftler jetzt im Fachjournal „Nature Communication“. Die Arbeit widerspricht damit dem aktuellen Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC. Der deutsche Klimaforscher Jochem Marotzke übt heftige Kritik an der Studie – und nicht nur daran.
Beschleunigt sich die Erwärmung? Zeke Hausfather vom Klimaforschungsverbund Berkeley Earth hält die aktuelle Aufregung für „etwas übertrieben“. „Wir haben keine Beweise dafür, dass sich die Erwärmung über den Bereich hinaus beschleunigt, den Wissenschaftler zuvor vorhergesagt haben.“ Die Welt erwärmte sich, und das sei „schlimm genug“.
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Andreas Kostarellos

Andersenstr.17
68259 Mannheim

Tel 0157 3441 3691

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