Info-Brief 17.11.2021

 

Liebe interessierte Leser(innen)

Mannheimer Bürger wehren sich gegen Windräder

Rhein-Neckar-Zeitung 13.11.2021

“Der Energiekonzern MVV prüft den Bau von drei Anlagen nahe einer Kleingartenanlage auf der Friesenheimer Insel.

Ohne die Flächen bei Sandhofen definitiv ausschließen zu wollen, konzentriert man sich derzeit auf Vorprüfung und Standortbetrachtung für drei Windanlagen, die auf der Friesenheimer Insel gebaut werden dürften. Machbarkeitsstudien sind angestoßen,…

“Aber auch wenn die MVV vom Standort Sandhofen Abstand nehmen würde, bleibt die Fläche dennoch Teil der Regionalplanung, und es könnten Dritte kommen”, erklärt er (Ackermann MVV)

Und sowohl dagegen, als auch gegen den Standort Friesenheimer Insel formiert sich Widerstand. Die von Andreas Kostarellos gegründete Bürgerinitiative “Energiewende mit Vernunft” richtet sich gegen den Bau von Windrädern neben der Kleingartenanlage auf der Friesenheimer Insel. Aber er kritisiert auch die Art der Schallmessung, aufgrund derer die Mindestabstände zu bewohnten Gebieten berechnet werden.”

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https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-friesenheimer-insel-mannheimer-buerger-wehren-sich-gegen-windraeder-_arid,758044_fbclid,IwAR3UJenEQkeBYJU1ld-MpbcK2-2ad7Bfpu-6DRS1YWYPM_DmMvNl3DTDaZU.html?fbclid=IwAR29GpySMdmqI46mCCX_O6WyWBFuGtUcImNBSn1NB821LSU4hCpw6WBWIJM

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Frankfurter Allgemeine Zeitung:

Französisches Appellationsgericht
stellt Veränderungen des Gesundheitszustandes
durch tieffrequenten Schall und Infraschall, ausgehend von Windenergieanlagen, fest.

Ein Gericht hat einem Anwohnerehepaar mehr als 100. 000 Euro Schadensersatz zugesprochen. Das Urteil gilt als beispiellos in Frankreich und macht deutschen Windkraftgegnern Hoffnung.

In Deutschland werden Erkenntnisse über Nachteile der Windkrsft systematisch unterdrückt.

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https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/windparkbetreiber-in-frankreich-muessen-schadenersatz-zahlen-17626344.html

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Aufruf an alle Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg
Petition im baden-württembergischen Landtag steht demnächst an
Ich bitte alle Landtagsabgeordnete, ungeachtet ihrer Parteizugehörigkeit, die Landesregierung dahingehend zu ersuchen die „LUBW“ zu beauftragen, neue Untersuchungen zum Infraschall durchzuführen., damit in dieser Diskussion endlich eine Versachlichung möglich ist.
Jede Einzelne Frequenz muss ihren wirklichen Schalldruckwert ausweisen und durch reale Messungen belegt werden. Die Einbeziehung unabhängiger Wissenschaftler soll Bedingung sein.
Windräder erzeugen große Mengen von Druckwellen. Die tiefliegenden Frequenzen zwischen 1-20 Hertz sind mit dem menschlichen Ohr nicht hörbar, jedoch das Innenohr und andere Organe reagieren darauf. 10 Jahre Forschung an der Uni Mainz und Hamburg belegen die möglichen Schäden.
Es wird wohl nicht so einfach sein im “windkraftfreundlichen” Deutschland ein Studie anzustoßen, welche die tiefen Frequenzen berücksichtigt. Deshalb müsste der erste Schritt in diese Richtung darin bestehen, die LUBW zu beauftragen, Ihre Messungen neu zubewerten, indem sie die ersten 20 nicht hörbaren Frequenzen mit realen Schalluntersuchungen untersucht und bewertet.
Anlässlich der Diskussion um einen entdeckten Rechenfehler von 2005,  bezüglich des Infraschalls bei Windrädern, der die Windkraftbetreiber benachteiligt hatte, haben die führenden Wissenschaftler der deutschen Infraschallforschung, eine Stellungnahme zur neuen Situation abgegeben.
Nun warnen langjährige Forscher gerade jetzt vor höheren Gesundheitsgefahren: „Offenbar ist Windkraft schon bei niedrigerem Schalldruck gefährlicher als bisher angenommen“, sagte Christian-Friedrich Vahl, langjähriger Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie an der Universität Mainz. “Nach der BGR-Korrektur werden die Beschwerden der Betroffenen nicht mehr im Bereich von größer 90 Dezibel geäußert, sondern bereits im Bereich zwischen 60 und 70 Dezibel.“

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https://mannheim-windkraft.de/abstaende-zur-wohnbebauung/

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Sie sagen der Bevölkerung einfach nicht, was auf sie zukommt

Kanzleranwärter Herr Scholz sprach auf dem Gewerkschaftstag über die deutsche Energiewende. Von 100% Erneuerbar war wenig zu hören. Dafür von 40 Gigawatt neu zu schaffende Gaskraft, etwa die Hälfte der in Deutschland bereitgestellten durchschnittlichen Strommenge.

Die neue Regierung werde “noch im ersten Jahr” alle Weichen stellen, “damit Deutschland nicht eine Stromlücke (von 40 Gigawatt) hat, damit Deutschland genug Strom hat für eine Industrie der Zukunft”. Ende kommenden Jahres gehe das letzte Atomkraftwerk vom Netz, also müsse man nun besonders Tempo machen, damit die Industrie den Strom bekomme, den sie brauche.

Auch das ist nur ein Drittel der Wahrheit.

 

Einer der es wissen  muss und bestimmt nicht auf der Kritikerseite steht, ist Professor Wellßow von der Uni Kaiserslautern.. Er redet klar und deutlich von 120 Gigawatt neu zu erstellende Gaskraft.

Diese 120 Gigawatt Gaskraft bedeuten ca. 400 Gaskraftwerke in der Größe des in Biblis sich im Bau befindlichen Projekts (300Meggawatt). Alles finanziert über die Netzentgelde in unserer Stromrechnung, die schon jetzt 25% der Gesamtsumme ausmachen. Unsere Stromrechnung wird in den nächsten 2 Jahren explodieren. Und wir haben schon jetzt den teuersten Strom der Welt.

Wer sich in Süddeutschland für Windkraft entscheidet, entscheidet sich auch für 2 Drittel Gaskraft.

Selbst in Rheinland-Pfalz drehen sich die Windräder nur jeden dritten Tag. In Baden-Württemberg an jedem vierten Tag. Wenn wir keine anderen Kraftwerke mehr besitzen bleibt für die restlichen 3 Tage nur die Gaskraft. Diese Gaskraftwerke werden genau so hoch subventioniert werden wie auch schon die Windkraft. Wir werden nur noch hochsubventionierten Strom erhalten. Auch dies wird über die Netzentgelde finanziert.

Müssen wir für die Klimarettng nicht diesen Preis bezahlen?

Gaskraft hat gegenüber der Kohle keine großen CO2-Vorteile. Die Methanverluste bei der Förderung und beim Transport werden in der Bilanz einfach nicht berücksichtigt. Von daher wäre der Fortschritt nicht nennenswert. Aber es kommt noch schlechter.

Diese Gaskraftwerke nennt man offene Gaskraftwerke. Auf Grund ihrer Finanzierung und der Auflage, nicht dauernd zu laufen, lässt der Gesetzgeber keine Kraft-Wärmekoppellung zu. Bei unserem Großkraftwerk ist dies das Abfallprodukt Fernwärme, immerhin ein Drittel der Energie.

Diese Energie wird bei einem offenen Gaskraftwerk mit 600 Grad in den Himmel gepustet. Von einem CO2-Vorteil kann nun beim besten Willen nicht mehr geredet werden.

Windkraft in Windschwachen Gebieten hat deshalb nichts mit einer Energiewende zu tun. Es ist ein teures Zerstörungswerk.

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Aufrechterhaltung der Fernwärmeversorgung bei einer Abschaltung des Mannheimer Großkraftwerks

Die Nutzung der Abwärme fält bei einer Abschaltung des Mannheimer Großkraftwerks weg. Deshalb muß die Fernwärmeversorgung sehr teuer und ebenso mit zwei Dtritteln Gaskraft neu erschaffen werden, weil erneuerbare Energien eben noch nicht in der Lage sind, solche Energiemengen zu sichern.

In dem Zusammenhang hat der BUND in Mannheim schon seine Kritik geäußert. Denn die 2 Gas-Öl-Heizkessel werden für eine Laufzeit von 7000 Stunden genehmigt. Wir können auch hier wieder von einem Großteil Gaskraft bei der Aufrechterjhaltung der Fernwärme ausgehen. “Dies wäre für den Klimaschutz wieder ein Rückschritt”(BUND)

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Anmeldung zum Lenkungskreis der Klimaschutz-Arbeitskreise der Stadt Mannheim gescheitert

Sehr geehrte Frau Kaiser

Mein Name ist Andreas Kostarellos. Ich vertrete die Bürgerinitiative “Energiewende mit Vernunft”. Ich möchte an dem Lenkungskreis teilnehmen. Auch wir wollen eine Energiewende. Wir möchten konstruktiv teilnehmen. Wir freuen uns, dass Sie auch Bürgerinitiativen und somit auch den Bürgerwillen berücksichtigen.
21.06.2021 23:49 Uhr

Meine Mail wurde einen Tag vor der Gemeinderatssitzung gesendet.

Antwort

Sehr geehrter Herr Kostarellos,

vielen Dank für das nette Telefonat in der vergangenen Woche und Ihre Nachricht.

Auf Basis des Gemeinderatsbeschlusses vom 22.06.2021 unter der Beschluss-Vorlagen-Nummer V322/2021 (siehe auch: https://buergerinfo.mannheim.de/buergerinfo/vo0050.asp?__kvonr=226883) wurde der Lenkungskreis in seiner Zusammensetzung beschlossen.

Die 1. Sitzung des Lenkungskreises zum Klimaschutz-Aktionsplan 2030 hat am 25.06.2021 auf Basis dieses Beschlusses stattgefunden.

Wir befinden uns nun in der Nachbereitung dieses Termins sowie in der Vorbereitung auf die Strategiegruppen, die in den nächsten Monaten stattfinden werden. Hierfür werden wir uns nochmals zeitnah bei Ihnen melden und über Ihre Einbindung in den Strategiegruppen sprechen

Viele Grüße und danke für Ihr Verständnis,

Sabrina Hoffmann stellv. Abteilungsleiterin Klimaschutz

Leider habe ich bis Heute nichts mehr gehört. Nach telefonischer Absprache schlug man mir den Energieausschuss vor. Aber auch davon hörte ich nichts mehr.

Mir ist schon lange klar, dass Kritik in der Energiewende nicht erwünscht ist. Es ist kein Wunder, dass sie deshalb schon seit 10 Jahren komplett gescheitert ist. Die nächsten 10 Jahre werden nicht besser werden. Null Transparenz, null Demokratie.
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Andreas Kostarellos
Andersenstr.17
68259 Mannheim

Tel 0157 3441 3691

www.mannheim-windkraft.de