Klimajournalisten als Aktivisten

 

Wie Klima Journalisten ihre Objektivität aufgegeben haben zum Teil ganz offiziell

Die Frankfurter Rundschau gab am 18 September 2019 bekannt das klimaaktivisten von Fridays for future eine Ausgabe der Zeitung gestalten
Die Chefredaktion des deutschen Magazins “Stern” verkündete am 24 September 2020, dass die Redaktion am folgenden Tag von einem Team der Fridays for future Bewegung begleitet wird.
Auch die Berliner Tageszeitung überließ an diesem Tag die Gestaltung ihrer Ausgabe einer Reihe von klimaaktivisten.
Karte des deutschen Netzwerks klimajournalismus im April 2022 von hunderten von Journalisten unterzeichnet.Tausende arbeiten dort unentdeckt mit. Es wird kaum eine Tageszeitung ohne solche Kollegen. Vom Öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen ganz zu schweigen.

Darin war zu lesen:
Klimaschournalisten sehen sich als vierte Gewalt im Staat es gibt in der Klimakrise keinen neutralen Beobachter so der Gründer des Netzwerks klimaschournalismus Raphael Thelen. Frankfurter Allgemeine Zeitung mai 2023 Zitat: immer mehr Journalisten bekennen sich dazu in der Klimakrise nicht mehr objektiv sein zu wollen Punkt und stellen damit eine längst überholtes ideal in Frage.

Die Annahme: Journalisten berichten sachlich objektiv und ausgewogen über die Themen Klimawandel davon geht man in der Öffentlichkeit aus. Doch stimmt die Annahme wirklich. Wir werden eine Sprache gebrauchen die der Schwere der Krise gerecht wird, in der wir stecken: darum werdet z.B von erderhitzung statt von Erderwärmung geschrieben.

Wie ein Kipppunkte-Alarm die Energiewende erzwingen soll

die Welt: 08.12.2023

Vor katastrophalen Klima-Kipppunkten warnen Wissenschaftler in einem neuen Bericht und ernten großes Medienecho. Dahinter steckt eine finanzkräftige Lobby, welche die Energiewende erzwingen und politischen Einfluss sichern will – auf Kosten wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit.

Der neueste Coup:
Ein großer Report legt während der laufenden UN-Klimakonferenz in Dubai auf fast 500 Seiten Wissen über Kipppunkte vor, angebliche Schwellen im Klimasystem, die unwiderrufliche und katastrophale Änderungen bringen.
„Forscher warnen vor fünf katastrophalen Klima-Kipppunkten“, titelt etwa der britische „Guardian“.
Der sorgsam erstellte UN-Klimabericht, der den Sachstand zum Klimawissen zusammenfasst, wird einfach ignoriert. Während der neue Kipppunkte-Report mahnt, die Klimaschwellen „könnten bereits kurz bevorstehen“, fällt der UN-Klimarat IPCC in seinem jüngsten Sachstandsreport ein ganz anderes Urteil: Kipppunkte könnten zwar „nicht ausgeschlossen werden“, doch es gebe „ungenügende Evidenz“, einen „Mangel an Daten“, das Thema sei „herausfordernd“.
Führende Klimaforscher haben sich skeptisch über die Kipppunkte-Warnungen geäußert,
beispielsweise die Direktoren des Max-Planck-Instituts für Meteorologie, eines der renommiertesten Klimaforschungsinstitute. Doch sie kommen nicht zu Wort im neuen Report. „Ehe wir uns auf künftige Nichtlinearitäten im Klimageschehen einstellen, sollten wir uns vergewissern, dass es sie überhaupt gibt“, kommentierte Jochem Marotzke, Co-Direktor des Max-Planck-Instituts, die Kipppunkte-Theorien.
Sein Direktoren-Kollege am Max-Planck-Institut (MPI) für Meteorologie, Bjorn Stevens, kritisierte die „Umdeutung“ von Klimaveränderungen als Kipppunkte, wie es manche Klimaforscher seiner Ansicht nach betrieben.
Der Klimatologe Thomas Stocker von der Universität Bern, Vorsitzender des fünften UN-Klimareports, mahnte ebenfalls zur Vorsicht bei Aussagen über die Klimaphänomene: Die Wissenschaft wisse „noch zu wenig über Kipppunkte, sowohl was die Theorie betrifft als auch die Modelle und die Beobachtungen“, erläuterte Stocker in der „Zeit“, der ebenfalls nicht am neuen Kipppunkte-Report aus Exeter beteiligt wurde.