Info-Brief 20.3.2023

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Mannheims Antwort auf die Energiekrise lautet grüner Kohlestrom

Sehr geehrte Leser(innen)

Die Politik trifft im Moment Entscheidungen, die unser gesamtes Leben massiv einschränken werden. Gerade will das EU-Parlament den Verbrennungsmotor in der Europäischen Union endgültig verbieten, obwohl ein teures  E-Auto keinen CO2-Vorteil gegenüber einem modernen Dieselfahrzeug aufweist und die Umweltzerstörung in der Herstellung sehr viel größer ist. Die Abhängikeit von chinesischen Rostoffen ist  beim Batteriebau fast vollständig. Unsere eigene Automobilindustrie wird ruiniert und mittelfristig die notwendige Mobilität der Menschen aus Kostengründen eingeschränkt .
Unseren Heizungen wird ebenso ein baldiges Ende bereitet, obwohl das Heizen mit Strom (Wärmepumpen) in älteren Häusern sowohl für Eigentümer, Mieter und Stromversorger eine haushohe technische und finanzielle Überforderung darstellt. Doch schon jetzt zu Beginn der “deutschen Energiewende”, zeigt sich zeitweise eklatanter Strommangel. 30 Stromnetzbetreiber und Stadtwerke, darunter Eon und EWE informieren in einem Protestbrief das Wirtschaftsministerium, Sie seien nicht in der Lage, mit dem Aufkommen von E-Autos und dem damit wachsenden Ladebedarf in der Infrastruktur mitzuhalten.
Neue Gesetze bieten nun den Netzbetreibern die Möglichkeit, den Strom für Verbraucher zu drosseln, oder ganz abzuschalten.
Konkret ermöglichen sie auch die Drosselung von Strom für E-Autos und E-Heizungen. Gleichzeitig werden für zusätzliche E-Autos und E-Heizungen in Zukunft riesige zusätzliche Strommengen benötigt, die niemals in Deutschland durch “Erneuerbare” erzeugt werden können.
In dieser Situation wollen wir mit unserem Vorschlag, die schlimmsten Folgen für unser Land begrenzen.  Wir fordern die Zulassung von CO2-Abscheidung bei Kohlekraftwerken am Beispiel des Mannheimer Grosskraftwerks. Wir kündigen unsere Protestaktion schon heute an,  um die Bedeutung dieser Maßnahme klarzumachen.
https://mannheim-windkraft.de/info-brief-12-3-2023/

Die Geschäftsführung des Grosskraftwerkes Mannheim hat  im Februar, im „Mannheimer Morgen“ zum ersten Mal eine öffentliche Diskussion über CO2-Abscheidung gefordert.
Das abgeschiedene CO2 kann entweder weiterverarbeitet oder in der Tiefe, z.B. in leergeräumten Öl- oder Erdgaslagerstätten sicher gelagert werden, wo es sich z.B. mit kalkhaltigem Gestein vollständig verbindet. Diese Methoden sind erprobt und international als sicher anerkannt. Nur die deutschen Ministerien wollen weiterhin eine Genehmigung verweigern um so Konkurrenten der Windkraft vom Strommarkt fernhalten.
Informationen zur CO2-Abscheidung:
https://www.tagesschau.de/wissen/ccs-105.html

Das GKM benötigt wieder eine dauerhafte Betriebsgrundlage, für Arbeitsplätze, für Mannheim und für eine zuverlässige und bezahlbare Strom- und Wärmeversorgung. Der Vorwurf der Klimaschädlichkeit wäre nach der Abscheidung des CO2 aus dem Rauchgas beseitigt. Die zunehmenden Probleme der deutschen Energiewende könnten abgemildert werden.
Man darf es nicht zulassen, dass eine Energiebranche wie die Windkrafthersteller, alle anderen Konkurrenten durch Verbote zerstören lässt, obwohl es dafür keine Argumente gibt.

Die Windkraft ist für Deutschland, vor allem Süddeutschland, keine Lösung, denn sie braucht 80% Backup mit Gaskraft

 

Wenn man jetzt aber noch weiß, um was für Gaskraftwerke es sich handelt, kann man nur noch den Kopf schütteln.  Man nennt sie “offene Gaskraftwerke”, das heißt sie verfügen nicht über eine Kraft-Wärmekoppelung wie unser Großkraftwerk (Ein Drittel der Energie wird als Abfallprodukt zur Herstellung von Fernwärme genutzt). Diese Gaskraftwerke strahlen ihre gesamte Abwärme von rund 600 Grad ungenutzt in den Himmel. Klimapolitisch handelt es sich um Steinzeit-Kraftwerke und spätestens an diesem Punkt können wir überhaupt nicht mehr uber CO2 Einsparung reden.

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Pressemitteilung  Berlin, 2. März 2023

Gemeinsam mit europäischen Partnerorganisationen leitet die Bundesinitiative VERNUNFTKRAFT europarechtliche Schritte gegen die EU-Notfallverordnung zum beschleunigten Ausbau von Windkraftanlagen ein.

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Wo dieses Gas für die Windkraftergänzung herkommen soll sehen Sie hier:

Riesiges LNG-Terminal: Rügens Bürgermeister sind entsetzt

Die Bundesregierung hat den Energieversorgungskonzern RWE mit dem Bau des Terminals vor Rügen beauftragt. 4,5 bis 6,5 Kilometer Kilometer vom Ostseebad Sellin entfernt sind zwei Plattformen geplant.

https://www.focus.de/politik/deutschland/das-ueberdimensionale-lng-terminal-das-ruegen-in-rage-versetzt_id_185991569.html

Mehrere schwimmende Flüssigerdgas-Terminals (FSRU) sollen daran festmachen können. Der „Tagesspiegel“ berichtet von bis zu vier Spezialschiffen, die zur Regasifizierung des Flüssiggases vertäut werden können. Jedes von ihnen ist laut dem Bericht bis zu 150 Meter lang.

Auf Rügen herrscht Entsetzen.

Deutsche Umwelthilfe: „Größtes fossiles Projekt Europas“

Immerhin soll zusätzlich zur Offshore-Plattform eine 38 Kilometer lange Pipeline durch den Greifswalder Bodden bis nach Lubmin verlegt werden, um das Gas ins deutsche Netz einzuspeisen. Sie würde damit quer durch ein europäisches Vogelschutzgebiet verlaufen.

Nicht verwunderlich also, dass auch Umweltschützer empört sind. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sprach vom „größten fossilen Projekt Europas“ und bezeichnete das geplante Terminal als überdimensioniert und umweltschädlich.

Jedoch ringt sich keiner dieser Beteiligten durch, laut auszusprechen wofür dieses Gas benötigt wird, nämlich zur 80%tigen Ergänzung des weiteren Windkraftausbaus.

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Frankreich sagt „nein danke“ zur deutschen Energiewende

Paris, Brüssel Frankreich verschärft im Streit um die Atomkraft in der europäischen Energiepolitik den Kurs gegen die Bundesregierung. Zusammen mit zehn verbündeten Mitgliedstaaten erhöht Paris den Druck auf Deutschland.

„Atomenergie ist eines der vielen Instrumente für das Erreichen unserer Klimaziele, für die Produktion der Strom-Grundlast und für die Versorgungssicherheit“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung der elf EU-Länder. Deutschland sperrt sich dagegen, die Kernkraft in der EU auf die Stufe erneuerbarer Energien zu stellen.

Neben Frankreich tragen Rumänien, Bulgarien, Slowenien, die Tschechische Republik, die Slowakei, Polen, Ungarn, Kroatien, die Niederlande und Finnland die Erklärung mit.

Andreas Kostarellos

Andersenstr.17
68259 Mannheim

Tel 0157 3441 3691

www.mannheim-windkraft.de