Liebe Leser*innen
Der erste große Auftritt unserer Bürgerinitiative “Energiewende mit Vernunft Mannheim” ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Trotz schwieriger Pandemie-Bedingungen. Vor allem das Unterschriften sammeln war eingeschränkt. Mit c.a. 400 Unterstützern unserer Petition im Landtag (auf Papier und online) immer noch ein schöner Erfolg. Die Unterschriftensammlung wird weitergeführt. Bis unsere Petition im Landtag thematisiert wird, vergehen noch einige Monate.
Weiter haben wir eine sehr große Anzahl von Email-Adressen erhalten und können mit dieser Mailingliste kontinuierlich Informationen witergeben.
Der größte Erfolg war jedoch unsere Podiumsdiskussion mit Landtagskandidaten und Vereinsvorständen aus Sandhofen. Über 500 Zuschauer haben die Diskussion im Internet angeschaut. Immer mehr sehen sich den Film im Nachhinein noch an.
Unsere Plakatierung und 5000 Flugblätter waren ein erster Schritt, die Bevölkerung über die Wahrheiten der Energiewende zu aufzuklären. Das Thema ist vielfältig und kompliziert und die meisten öffentlichen Medien stehen kritiklos hinter dem Regierungskurs von Frau Merkel.
So auch der Mannheimer Morgen, der es vorzieht unsere Existenz im restlichen Mannheim totzuschweigen.
Die Nord-Nachrichten haben einen großen und sachlichen Bericht über unsere Podiumsdiskussion geschrieben. Wenn Sie den Link anklicken öffnet sich eine PDF-Datei. Sie müssen den Bildschirm etwas herunter scrollen, der Artikel ist auf Seite 3. Die Datei kann man auch speichern.
Hier der Artikel der Nord-Nachrichten NONA_03_21.
Die Nord-Nachrichten haben auch eine Stellungnahme von Bezirksbeirat Becher (SPD) veröffentlicht, in der er es als notwendig ansieht, 250 Meter hohe Windräder, mit unzureichenden Abständen zu Mensch und Natur aufzustellen. Sein Ziel ist es, seinen Enkeln und Kindern ein Überleben auf diesem Planeten zu sichern. Leider konnten wir in den Nord-Nachrichten auf dieses Argument nicht antworten. Ich bemühe mich um eine Stellungnahme.
Ich hoffe mit ihm, dass das Klima keine weitere Erwärmung erfährt, denn das Klima hat schon immer gemacht,was es wollte. Und es war noch nie, auch nicht mit Computermodellen, vorhersehbar, weil es sich um ein chaotisches System mit vielen Faktoren handelt. So stand es zumindest in den Berichten des Weltklimarat, bevor Frau Merkel auf ihn zugegriffen hat. Seitdem waren all seine Prognosen über den Verlauf unseres Klimas falsch und sind nicht eingetroffen.
Einmal angenommen das Klima wäre durch den Abbau von CO2 zu retten, hätte Herr Becher mit seinen Windrädern schlechte Karten. Denn diese werden zwar unseren Lebensstandard senken, aber niemals den Gehalt des CO2s in der Luft.
Die Einführung der Windkraft ist eine „Mogelpackung“. Außen grün, innen schmutzig in jeder Beziehung. Obwohl die Windkraft erst am Anfang steht (33 000) bringt sie mit ihrer Unzuverlässigkeit die Stromnetze massiv in Gefahr. Notabschaltungen wegen zeitweisen Strommangels sind seit 2 Jahren an der Tagesordnung. Am 8.Januar stand das gesamte europäische Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch. Dies wird zwar vertuscht wo es möglich ist, aber es wird auch nach Lösungen gesucht. Und da die uns versprochenen Großspeicher nicht machbar sind, gibt es nur eine durchführbare Variante. Die Ergänzung der Windkraft mit Gaskraftwerken, die dann anspringen, wenn der Wind mal nicht mehr weht (was in unserer Gegend meistens der Fall ist). Dies wird die grundlegende Richtung unserer Energiewende sein. In Biblis ist gerade ein solches in Planung. Darüber liest man aber aus guten Gründen wenig.
Wir haben also dann 2 hochsubventionierte Systeme, die ein modernes Steinkohlekraftwerk ersetzen sollen. Das Windrad, welches Jahre braucht, um seine CO2-Bilanz abzuarbeiten und die Verbrennung von Gas. Beide zusammen erzeugen eher mehr CO2, als unser Großkraftwerk. Die Gaskraft wurde die ganzen Jahre schöngeredet, sie erzeuge nur 50% CO2, im Vergleich mit Kohle. Im Moment steht die Gaskraft jedoch auf dem Prüfstand, weil große Verluste bei der Produktion und Transport des Gases nicht berücksichtigt wurden. Ganz gleich wie man es rechnet. Diese Lösung bietet keine umweltpolitischen Vorteile und wird unsere Stromrechnung allein durch den Kohleausstieg um 50 Euro im Monat erhöhen (Uni Stuttgart).
Sie können diese Rechnung auch auf das E-Auto anwenden, im Vergleich mit einem modernen Dieselfahrzeug steht das E-Auto umwelt- und klimapolitisch schlechter da, als der moderne Verbrennungsmotor. Die gleiche “Mogelpackung”. Dem vermeintlichen Klima nutzt dies keinen Millimeter. Aber es ist ein Jahrhundertgeschäft, das dem Steuerzahler alles abverlangen wird. Und er macht auch freiwillig mit, weil er gutgläubig denkt, er täte etwas Gutes.
Darüber hinaus vollzieht die Energiewende weltweit ein Zerstörungswerk, schlimmer als 150 Jahre fossile Verbrennung hervorgebracht haben. Dies wird in einem Grundlagenfilm von Arte in 90 Minuten erklärt. Jeder der mitreden will, sollte nicht nur die tägliche Flut von fehlgeleiteten Informationen konsumieren, sondern auch einmal eine kritische Stellungnahme anschauen. Also los, hier ist der Link, Arte-Film anschauen, Herr Becker:
Wer unsere Podiumsdiskussion noch nicht gesehen hat, hier ist der Film zu sehen auf www.mannheim-windkraft.de